Arbeitsschutz: Osborne House

Beschreibung

Osborne House wurde von Königin Victoria als „kleines Paradies“ bezeichnet und war über 50 Jahre lang die Sommerresidenz der Königin, Prinz Albert und ihrer Kinder. Um dem Stress Londons zu entfliehen, wurde das Haus im italienischen Stil mit zwei Türmen und durch Treppen verbundenen Terrassen erbaut, da die umliegende Umgebung Prinz Albert an die Bucht von Neapel erinnerte.

Osborne House bietet einen wunderbaren und doch intimen Einblick in das Leben des Königspaares und seiner Kinder. Viele der ursprünglichen Inhalte dieser königlichen Residenz aus dem 19. Jahrhundert sind noch intakt und spiegeln den Geschmack und die Interessen der Königin und von Prinz Albert wider. Sehen Sie sich die Geburtstags- und Weihnachtsgeschenke an, die sich das Paar gegenseitig gemacht hat, erkunden Sie die privaten Familienschlafzimmer und bewundern Sie die opulenten königlichen Gemächer.

Als Kaiserin von Indien gab Königin Victoria den Bau eines neuen Flügels in Auftrag, in dem sich der Durbar-Raum befindet. Der spektakuläre Speisesaal mit seinem Pfauenkamin und den kunstvoll gefertigten Geschenken zum Thronjubiläum der Königin war von den Architekturstilen Nordindiens inspiriert und diente als Schauplatz für Abendessen des europäischen Königshauses. Die Königin stellte auch indische Bedienstete ein und lernte Hindi.

Wagen Sie sich in die prächtigen Gärten und bewundern Sie das schönste noch erhaltene Beispiel für den Geschmack von Prinz Albert als Designer. Die Farben der Terrassen und die Beeteinfassungen wurden alle vom Prinzen ausgewählt, um den italienischen Stil der Renaissance hervorzuheben, der im Rest des Hauses vorherrscht. Wenn Sie die untere Terrasse erkunden, sehen Sie den Andromeda-Brunnen und die restaurierte Muschelnische, die mit Tausenden einzelner Muscheln vom Strand von Osborne dekoriert ist.

Versteckt hinter den Bäumen liegt Swiss Cottage – ein privater Raum, den Prinz Albert für die neun kleinen Kinder erbaut hat. Drinnen lernten die königlichen Kinder die Welt um sie herum kennen, indem sie Kuchen backten, Mittagessen für ihre Eltern zubereiteten, den Haushalt führten und einen Spielzeugladen betrieben. Außerdem hatte jeder von ihnen sein eigenes Stück Garten, wo er mit Hilfe von Miniaturwerkzeugen Obst, Gemüse und Blumen anbaute.